Ausflüge in die Umgegend

Lohnenswerte Ausflüge in die Umgebung
Carolinensiel:
Gallerieholländer

Die Windmühle auf einem Deich wurde als Galerieholländer erstmals in einem Erbpachtvertrag von 1773 erwähnt. Sie ist in ihrem Äußeren vollständig erhalten und bekam im Juni 1993 neue Flügel. Ein Mahlwerk ist jedoch nicht mehr vorhanden. Sie ist auf einem Deich errichtet worden und aufgrund der herausgehobenen Lage, diente sie früher Seeschiffen als Landmarke. Auf dem Mühlengelände gibt es einen Ausstellungsraum zur Geschichte der Mühle.
Erlebnismuseum Phänomania

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Seit 2008 gibt es in Carolinensiel das wissenschaftliche Erlebnismuseum Phänomania. Es ist im historischen Bahnhof Carolinensiel und bietet etwa 80 verschiedene Experimente zum selber Ausprobieren. Der Bahnhof wurde 1909 erbaut und ist bis 1987 genutzt worden. Er gehört zu den wenigen unter Denkmalschutz gestellten Bahnhöfen in Ostfriesland.
Deichkirche

Die Deichkirche stammt aus dem Jahr 1776. Sie ist die nördlichste Kirche des Harlingerlandes und die einzige an der Küste, die auf einem Deich erbaut wurde. 1793 errichtete man den Glockenturm getrennt vom Kirchenbau. Der Turm ist wegen häufiger Sturmwinde niedrig gebaut und trägt auf seiner Spitze einen Schwan, das Symbol der Lutheraner. Den Innenraum des schlichten Saalbaus dominiert eine barocke Altarkanzel. Die Orgel von Hinrich-Just Müller aus Wittmund wurde 1782 mit der Empore eingebaut. Bemerkenswert sind die drei Schiffsmodelle, die von Gläubigen als Votivgaben gestiftet wurden: links des Altars die Brigg VENUS von 1776, rechts davon die Fregatte ALJE MEHRINGS aus dem Jahr 1921 und an der Nordseite die Dreimastbark MARIE EMILIE von 1985.
Deutsches Sielhafenmuseum

Das “Deutsche Sielhafenmuseum” liegt mit seinen vier historischen Ausstellungshäusern (Groot Hus, Kapitänshaus, Alte Pastorei und dem alten Seenotrettungsschuppen) rund um den Museumshafen in Carolinensiel. Das “Groot Hus” ist der im Jahr 1840 fertig gestellte Kornspeicher am Alten Hafen. Er zeigt auf seinen Speicherböden eine Ausstellung über Land und See, die Geschichte der Siele und Häfen, des Deichbaus sowie der Fischerei und der Segelschifffahrt. Vom Leben an Land erzählt das “Kapitänshaus”, in dem die gute Stube einer Kapitänsfamilie gezeigt wird. Zur Ausstellung gehören auch die Hafenapotheke, ein ehemaliger Kaufmannsladen und eine Seemannskneipe. Im “Marie-Ulfers-Zimmer” können Trauungen vorgenommen werden. Die “Alte Pastorei” beherbergt eine Dauerausstellung über das maritime Handwerk zu den Handwerksberufen Schiffszimmerer, Schmied, Seiler oder Segelmacher. Daneben gibt es eine Sammlung originalgetreuer Modelle historischer Segelschiffe und die Gemäldegalerie “Mensch und Meer”.

Dornum:

Beningaburg in Dornum
Historischer Marktplatz in Dornum
Dornumer Wasserschloss „Nordenburg“
Ev.-luth. St.-Bartholomäus-Kirche in Dornum mit historischer Holy-Orgel (1711)
Häfen in Dornumer- und Neßmersiel
Dornumer Synagoge, die einzige erhaltene Synagoge in Ostfriesland
Einzige Bockwindmühle (der älteste Windmühlentyp in Europa) Ostfrieslands und drei weitere Mühlen

Dornum war im Mittelalter eine Herrlichkeit. Die örtlichen Häuptlinge (Herren) behielten somit auch innerhalb der Grafschaft Ostfriesland eine gewisse Autonomie. In Dornum war es Hero Attena um 1380, der die Herrlichkeit Dornum und Nesse gründete. Ein Taufstein in der Kirche bezeugt bereits um 1270 eine erfolgte Christianisierung der Dornumer Bevölkerung. In der Reformation wirkte hier Ulrich von Dornum. In der Petriflut von 1651 wurden Dornumersiel und Accumersiel zerstört, aber bald wieder aufgebaut. In Dornum fand 1665 die letzte Hexenverbrennung Ostfrieslands statt.
Küstenlandschaft bei Dornumersiel
Dornum war noch bis zum 31. Oktober 2001 eine Samtgemeinde, (von „gesamt“, „zusammen“)  die 1972 aus dem Zusammenschluss der Gemeinden Dornum, Nesse und Dornumersiel entstanden war. Heute ist Dornum eine Einheitsgemeinde mit den Ortsteilen Dornum, Dornumergrode, Dornumersiel, Westeraccumersiel, Nesse, Neßmersiel, Westeraccum, Westdorf (mit Ostdorf), Westerbur und Roggenstede.

Emden:

Emden ist Ostfrieslands Tor zur Welt und liegt an der Mündung der Ems in den Dollart.Emden zählt mit ca. 52.000 Einwohnern zu den bedeutendsten Seehäfen von Deutschland.Zu den Sehenswürdigkeiten

zählen unter anderem das historische Hafenbecken mit den Museumsschiffen, das Rathaus, das Hafentor und natürlich das „Otto Huus“.


Nicht versäumen sollte man eine Grachtenfahrt.Auf den vielen Wasserläufen, allein ca. 150 km innerhalb von Emden,lernt man die Stadt aus einer ganzanderen Perspektive kennen.

Esens:

Esens ist ein kleines Landstädtchen und besitzt eine schöne kleine Fußgängerzone mit alten Giebelhäusern. Im 13. Jh. lag Esens noch direkt an der Nordsee. Durch die zunehmende Verlandung wurde 4km weiter nördlich ein neuer Hafen gebaut. So entstand das Nordseeheilbad Bensersiel.
Seit 1859 ist Bensersiel Fährhafen für die Insel Langeoog.
Kaum ein Tier erfreut sich so großer Beliebtheit wie der Bär und in Esens hat er es bis ins Wappen der Stadt geschafft.
Sehenswert sind das Bernsteinmuseum und das 3D-Museum

Greetsiel:

Greetsiel sieht mit seinen aus dem 17. und 18. Jh. stammenden Giebelhäusern aus wie ein Freilichtmuseum.

Hafen von Gretsiel-01Im Hafen von Greetsiel liegt mit zur Zeit 27 Schiffen die größte Krabbenkutterflotte zwischen Weser und Ems.

Sehenswert sind  die Zwillingsmühlen (das Wahrzeichen von Greetsiel), das Buddelschiffmuseum sowie das Nationalpark-Haus.
Der Ortskern ist für Autos gesperrt.

Norden / Norddeich:

Ein Besuch in der Seehundaufzuchtstation Norddeich bleibt Kindern und Erwachsenen lange in Erinnerung. Hier werden im Wattenmeer aufgefundene Seehundbabys aufgepeppelt, bis sie stark genug sind, um wieder in die Freiheit entlassen zu werden.
Mit etwas Glück kann man bei einer Fahrt mit dem Fischerkutter die Seehunde auch in freier Wildbahn erleben. Oft räkeln sie sich auf den Sandbänken im Wattenmeer und können aus gebührender Entfernung betrachtet werden. Auf den Kutterfahrten lernt man auch viel über die übrigen Meeresbewohner, den Fischfang und die Menschen an der Küste, die davon leben. Und natürlich ist schon eine Fahrt auf der rauhen Nordsee eine Herausforderung.

Seestadt Wilhelmshaven

Gegensätze ziehen sich an – das zeigt Wilhelmshaven sehr deutlich. Die Stadt liegt direkt am Nationalpark Wattenmeer und bietet mit dem Südstrand und ihrer Strandpromenade ein tolles maritimes Flair. Die weitlaufende Innenstadt lädt zum Shoppen und Genießen in vielen Geschäften, Restaurants und Cafés ein.

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Vor den Toren der Stadt ist der größte Tiefwasser-Containerhafen Europas, der seit 2011 von den größten Containerschiffen der Welt angesteuert wird. Ein beliebtes Ausflugsziel in der Region.
Veranstaltungen aller Art feiert Wilhelmshaven regelmäßig: Zum Wochenende an der Jade reisen viele Besucher nach Wilhelmshaven und erleben den lebendigen Mix aus Volksfest, Schifffahrt und Seestadtatmosphäre.P1120609
Das Kulturzentrum “Pumpwerk” und das Stadttheater, mit dem Sitz der Landbühne Niedersachsen-Nord, leisten dazu einen erheblichen Beitrag.